Kurt Mondaugens erste Multimedia-Oper taucht mit psychedelischen Paragleitern tief hinab
in ungenutzte Nebenwirklichkeiten, um von dort aus direkt in den Weltschmerz hineinzuatmen.
Im Laufe von Mondaugens exzessiver wort- und musikdramatischen Abenteuerreise begegnen
die Zuschauer u.a. Ron Hubbard, Hare Krishna, Gotthold Ephraim Lessing, der
Selbsthilfegruppe Anonyme Modelleisenbahner Böhlitz-Ehrenberg, Franz Kafka,
nackten Horoskopistinnen in Kornfeldern, einem schwarzen Tag mit Raben, den unverstandenen
Sinnresten der westlichen Zivilisation und natürlich sich selbst. Am Ende besteigen wir
zum finalen Crescendo dann alle gemeinsam die Paranoiamaschine, wissen plötzlich sogar
auf den Tod eine Antwort und deklamieren hypnotisch Das Paranoia-Manifest!
Bei der Expedition hinter die Pforten der Wahrnehmung wird Kurt Mondaugen wie immer
kongenial unterstützt von seiner Therapeutin und Geistheilerin Natascha-Lou
Salomé sowie den Sound-Equillibristen von
KLANGPROJEKT.
In weiteren Nebenrollen: Adriano Montelpulciano (I), René Sauvignon (F),
Rodrigo Rioja (ESP), Dieter Dornfelder (D), Janós Kadarka (HUN), Peter
Konwitschny (angefragt) u.v.m.